KIEFERORTHOPÄDIE

Ein Kieferorthopäde ist ein Zahnarzt, der nach seinem Universitätsabschluss eine dreijährige Spezialisierung für Kieferorthopädie absolviert hat und sich ausschließlich dem Studium von Zahnfehlstellungen und der kieferorthopädischen Behandlung von Erwachsenen und Kindern widmet.
Nicht alle Kieferorthopäden sind notwendigerweise spezialisiert; diese dürfen sich daher nicht als Fachärzte bezeichnen.
Dr. Elettra Chisci hat sich an der Spezialisierungsschule der Universität Ferrara als Fachzahnärztin für Kieferorthopädie qualifiziert und nimmt ständig an Fortbildungskursen teil, um die am besten geeigneten Therapien anbieten zu können und die verschiedenen kieferorthopädischen Techniken zu vertiefen.

Bei Zahnfehlstellungen ist in jedem Alter eine kieferorthopädischen Behandlung von Vorteil.
Viele kieferorthopädische Probleme sind leichter zu korrigieren, wenn sie frühzeitig behandelt werden, d. h. vor dem Ende des Wachstum oder vor dem Ausfallen aller Milchzähne: Die erste kieferorthopädische Untersuchung sollte daher zwischen dem 5. und 7. Lebensjahr durchgeführt werden.

Es gibt nicht die eine bessere Zahnspange; jeder Patient muss je nach Alter und Fehlstellung beurteilt werden, um zu entscheiden, welche kieferorthopädische Behandlung sich am besten eignet und welche Spange daher am effektivsten bei der Behandlung seines Problems ist.

Ja, vor Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung müssen Röntgenbilder aufgenommen werden. Glücklicherweise ist die Strahlendosis mit modernen digitalen Röntgengeräten extrem gering.
Die vor Beginn der kieferorthopädischen Behandlung angefertigten Röntgenaufnahmen sind das Telekranium-Bild und die Orthopantomographie; diese dienen dem Kieferorthopäden zusammen mit dem Foto und den Abdrücken zur Untersuchung des Falles und zur gründlichen Beurteilung der Fehlstellung des Patienten.
Auch bei Kindern sind Röntgenaufnahmen unerlässlich: die Orthopantomographie dient zur Überprüfung, ob es Probleme mit dem Durchbruch bestimmter Zähne gibt, ob zusätzlichen Zähne oder andere Pathologien vorhanden sind, und zur Gewinnung von Informationen, die bei einer einfachen Untersuchung nicht zu sehen sind.
Das Fernröntgenseitenbild wird verwendet, um zu verstehen, welche Art von Wachstum der Patient erfährt, und dann Behandlungsentscheidungen zu treffen, um dieses in die richtige Richtung lenken.

Karies ist ein pathologischer Prozess, der auftritt, wenn bakterieller Zahnbelag aufgrund mangelnder Hygiene den Zahnschmelz angreift.
Wenn die Zähne nicht richtig geputzt und keine Mundhygienekontrollen und -sitzungen durchgeführt werden, kann dieser Prozess die Zähne von Personen mit Zahnspange ebenso wie von Personen ohne Zahnspange schädigen.
Zahnspangen verursachen keine Karies oder Flecken auf den Zähnen; diese sind auf mangelnde Hygiene zurückzuführen.
Menschen mit einer festen Zahnspange müssen der Zahnhygiene besondere Aufmerksamkeit schenken, da sich um die Spange herum Nahrungsreste und Plaque ablagern können.

Natürlich spricht nichts gegen eine Zahnhygiene während der kieferorthopädischen Behandlung, im Gegenteil, sie wird dringend empfohlen, um die Ansammlung von Plaque zwischen den Zähnen und der Spange zu verhindern.
In unserem Zentrum werden Patienten mit Zahnspange auch von der Zahnhygienikerin mit regelmäßigen professionellen Hygienesitzungen und Fluoridanwendungen betreut, um das Risiko von Karies oder Pigmentierung zu minimieren.

In der Regel gibt es eine vorübergehende Anpassungsphase von 5 bis 7 Tagen, in der die neue Spange vorübergehend Unbehagen verursachen kann.
Die häufigsten Beschwerden durch Zahnspangen sind ein leichtes Schmerz- oder Druckgefühl auf den Zähnen, eine leichte Zunahme des Speichelflusses und das kleinere Aphthen: der Kieferorthopäde wird, je nach Art der Spange, einige nützliche Hilfsmittel zur Linderung der Beschwerden und, falls nötig, ein entzündungshemmendes Mittel empfehlen.

Auch nach einer kieferorthopädischen Behandlung können sich die Zähne im Laufe des Lebens verschieben. Deshalb ist es wichtig, das erreichte Ergebnis auch nach einer längeren Behandlung aufrechtzuerhalten.
Die Zahnspangen können fest oder herausnehmbar sein, und der Kieferorthopäde, der den Patienten durch seine Behandlung begleitet hat, wird über die am besten geeignete Spange entscheiden.