Kieferorthopädie

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Kieferorthopädie

Die Kieferorthopädie ist der Zweig der Zahnmedizin, der sich mit der Behandlung von Zahnfehlstellungen und der Korrektur von Problemen im Zusammenhang mit dem Skelettwachstum befasst. Die moderne Herangehensweise an den kieferorthopädischen Patienten beinhaltet eine Rundumbewertung: Jeder Patient wird unter okklusalen und skelettalen Gesichtspunkten beurteilt, der Gesichtsästhetik wird große Bedeutung beigemessen, und auch Alter und Funktion der perioralen Muskulatur werden berücksichtigt.

Heutzutage zu sagen, dass es in der Kieferorthopädie um das Geraderichten von Zähnen geht, ist eine Untertreibung: Durch die moderne bildgebenden Verfahren, Scanner und die Verfügbarkeit unzähliger kieferorthopädischer Geräte ist die Kieferorthopädie ein vielseitiger Zweig mit vielen Anwendungsmöglichkeiten, der oft eng mit der Implantatchirurgie, Prothetik und Parodontologie zusammenarbeitet. Oft denkt man, dass nur Kinder eine Zahnspange tragen können und dass Zahnspangen seltsame, sperrige, lästige und „hässliche“ Geräte sind: Das ist ein Irrtum! Einem modernen Kieferorthopäden steht eine breite Palette von Techniken und Geräten zur Verfügung, von denen viele unauffälliger und komfortabler sind als früher.
Es gibt keine Altersgrenzen für den Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung, Zähne bewegen sich ein Leben lang! Jeder Patient – ob Erwachsener oder Kind – erfordert eine individuelle Beurteilung, denn kein Fall ist wie der andere.
Die erste kieferorthopädische Untersuchung sollte im Alter von ca. 5 Jahren erfolgen, da viele Fehlstellungen bereits im Kindesalter erkannt werden können. Vor einer kieferorthopädischen Beurteilung zu warten, bis alle Milchzähne ausgefallen sind, führt in vielen Fällen dazu, dass man bereits weit hinter der zu behandelnden Pathologie zurückliegt, wodurch sich die Behandlungsdauer verlängert und man möglicherweise okklusale Kompromisse eingehen muss.

Die kieferorthopädische Beurteilung beginnt immer mit der Erstellung einer Reihe von Unterlagen, die für die „Fallstudie“ notwendig sind: Fotos des Gesichts, Fotos der Zähne, Panoramaröntgenaufnahmen und Fernröntgenseitenbilder, Abdrücke. Eine kieferorthopädische Behandlung ohne all diese Informationen zu beginnen, ist wie ein Gang im Dunkeln: Ohne Röntgenbilder ist es nicht möglich zu wissen, ob alle Zähne vorhanden sind, wie sie stehen, ob es zusätzliche Zähne gibt, die Art des Wachstums… Eine korrekte kieferorthopädische Behandlung beginnt immer mit einer korrekten Beurteilung.

Ein Fachzahnarzt für Kieferorthopädie darf diesen Titel erst nach Erlangung eines dreijährigen Postgraduiertendiploms in Zahnmedizin führen.
Dr. Elettra Chisci schloss 2010 ihr Studium an der Universität von Siena ab und erhielt im selben Jahr ihre Approbation als Zahnärztin.
Im Jahr 2015 erwarb sie das Fachzahnarztdiplom für Kieferorthopädie an der renommierten Schule für Spezialisierung in Kieferorthopädie in Ferrara unter der Leitung von Prof. Giuseppe Siciliani mit einer Arbeit in Funktionskieferorthopädie mit dem Titel „Die Behandlung von Klasse II, eine Phase vs. zwei Phasen. Metanalyse und Literaturübersicht“. Während der Spezialisierungsschule für Kieferorthopädie hat sich Dr. Elettra Chisci eingehend mit den Pathologien im Zusammenhang mit dem kraniofazialen Wachstum und den komplexesten Malokklusionen, den möglichen therapeutischen Ansätzen auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Literatur, den Grenzen und Möglichkeiten der verschiedenen kieferorthopädischen Techniken beschäftigt.
Während ihrer Ausbildung besuchte sie Intensiv- und Fortgeschrittenenkurse in Kieferorthopädie wie den Tweed-Technik-Kurs von Dr. Giovanni Biondi, den Kurs zur funktionellen kieferorthopädischen Rehabilitation für Kinder von Dr. Rollet, den Kurs zur skelettalen Verankerung von Dr. Nicola Derton und den Straightwire-Master-Kurs von Dr. Riatti in Bologna. Sie ist seit 2013 Invisalign Provider und interessiert sich für unsichtbare und ästhetische kieferorthopädische Methoden für Erwachsene und Kinder. Im Jahr 2019 erwarb sie einen Master der zweiten Stufe in Gnathologie an der Universität Rom La Sapienza, um ihre Fähigkeiten bei der Behandlung von dysfunktionalen Patienten zu erweitern. Als Mitglied der ASIO (Vereinigung der italienischen Fachärzte für Kieferorthopädie), der APOS (Vereinigung für pädiatrische Oralchirurgie) und der SIOI (Italienische Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde) nimmt sie jährlich an Kursen und Kongressen der entsprechenden wissenschaftlichen Gesellschaften teil.

Ortodonzia Grosseto

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